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Home » Krankheitsbilder » SICHELZELLKRANKHEIT – wieso Forschung dringend nötig ist
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Selten, aber schwerwiegend: Die Sichelzellkrankheit beeinträchtigt das Leben der Betroffenen immens. Die Blutkrankheit gehört in Deutschland zu den sogenannten seltenen Erkrankungen. Wer an Sichelzellkrankheit leidet, hat mit starken Schmerzen und Organschäden zu kämpfen, zudem ist die Lebenserwartung verkürzt.

Sichelzellen sind nicht mehr elastisch, und aufgrund ihrer Form können kleine Blutgefäße verstopfen. Dadurch kann das Blut schlecht fließen und lebenswichtige Organe werden nicht richtig versorgt.

Die Sichelzellkrankheit ist genetisch bedingt – also angeboren – und begleitet die Betroffenen ein Leben lang. Der Name rührt daher, dass die Blutzellen sich unter bestimmten Umständen zu „Sicheln“ verformen. Ursache der Erkrankung ist eine Mutation in einem Gen, das für die Bildung des roten Blutfarbstoffs, des Hämoglobins, verantwortlich ist. Die Erkrankung beeinträchtigt das gesamte Leben der Betroffenen und ihrer Familien. Ein normaler Alltag oder eine geregelte Arbeit sind oft nicht möglich.

Sichelzellkrankheit und Schmerzkrisen

Rote Blutzellen sind dafür verantwortlich, Sauerstoff zu den Organen zu transportieren. Bei gesunden Menschen sehen diese aus wie runde, flache Scheiben. Bei der Sichelzellkrankheit (Sickle Cell Disease, kurz SCD) nehmen sie jedoch die Form von Sicheln an, sobald sie den Sauerstoff abgegeben haben. Diese Sichelzellen sind nicht mehr elastisch, und aufgrund ihrer Form können kleine Blutgefäße verstopfen. Dadurch kann das Blut schlecht fließen und lebenswichtige Organe werden nicht richtig versorgt. Die Folgen sind sehr starke Schmerzen, die überall im Körper auftreten können. Wer solch eine Schmerzkrise erleidet, muss schnell mit starken Schmerzmitteln behandelt werden – oftmals im Krankenhaus.

Herausforderungen eines Lebens mit Sichelzellkrankheit

Die Sichelzellkrankheit kann zu Komplikationen führen, wie dem lebensbedrohlichen akuten Thoraxsyndrom. Dabei verstopfen rote Blutzellen die Blutgefäße der Lunge, was zu Atembeschwerden, Husten und starken Schmerzen führt. Weitere mögliche Folgeerscheinungen der SCD sind Schlaganfall, Lungenentzündung sowie Schäden am Herzen – bis hin zu Herzversagen. Die chronische Belastung durch die schwere Blutkrankheit führt bei vielen Betroffenen zu psychischen Beschwerden.

Bedarf an neuen Therapien

Für solch schwere, seltene Erkrankungen wie SCD ist Forschung besonders wichtig, um den Betroffenen innovative Therapien zur Verfügung stellen zu können. Ziel ist dabei, nicht nur die Symptome zu behandeln, sondern Therapiemöglichkeiten anzubieten, die an der Ursache der Erkrankung ansetzen und diese dauerhaft heilen können.

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