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8 Fakten über Zystennieren

Foto: Lightspring/Shutterstock

Die Nieren filtern täglich rund 1800 Liter Blut, woraus 180 Liter Primärharn (Im wesentlichen Wasser) gebildet werden.

Dabei befreien sie das Blut von den verschiedensten Abfallprodukten. Schon eine geringe Einschränkung der Nierenfunktion führt zu einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Feststellen lassen sich solche Störungen durch Blut- und Urintests.

Acht weitere spannende Fakten.

Eine gesunde Niere ist etwa faustgroß. Zystennieren können die Größe eines Fußballs erreichen!

Für Zystennieren (PKD) gab es bisher noch keine Behandlung oder Heilung.

Die klinische Präsentation von Zystennieren ist komplex und in der Regel mit diversen extrarenalen Manifestationen vergesellschaftet, welche eine beträchtliche Komorbidität und Mortalität mit sich bringen.

Zystennieren sind eine der häufigsten, lebensbedrohlichen Erberkrankungen, die 100.000 Menschen in Deutschland und 12,5 Millionen weltweit betrifft. Eltern geben die Erkrankung zu 50 % an ihre Kinder weiter.

Für die Mehrzahl der Patientinnen und Patienten bringen Zystennieren eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität mit sich.

Die Erkrankung bleibt lange Zeit ohne Symptome. Individuell entwickelt sie sich recht unterschiedlich. 25 % der Betroffenen sind im Lebensalter von 50 Jahren an der Dialyse, 50 Prozent im Alter von 60 und 60 % im Alter von 70.

Beschwerden entstehen erst dann, wenn ein erheblicher Teil der Nieren von Zysten durchsetzt und die Nierenfunktion rückläufig ist. Im frühen Stadium der Erkrankung werden in der Regel keine Beschwerden bemerkt.

Zystennieren sind die vierthäufigste Ursache für Nierenversagen.

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